Was ist eine Schröpfmassage?

Die Schröpfmassage hat eine lange Tradition, die bis in das Alte Ägypten und China zurückreicht. Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus der klassischen Massage und dem Schröpfen. Beim Schröpfen kommen sogenannte Schröpfgläser zum Einsatz. Diese kugelförmigen Gefäße werden auf bestimmte Körperstellen gelegt, wodurch über dem Areal ein Unterdruck erzeugt wird. Da die Körperstellen vorher eingeölt wurden, lassen sich die Schröpfgläser hin und her bewegen und der Unterdruck somit auf verschiedene Bereiche richten, was der Wirkung einer klassischen Massage sehr ähnlich ist. Durch die Schröpfmassage sollen hartnäckige Verspannungen gelöst und die Durchblutung und der Lymphfluss angeregt werden. Beides wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Ziel der Behandlung ist es, den Körper zu entschlacken, Körper und Geist zu entspannen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Wirkung

Die Wirkungsweise der Schröpfmassage leitet sich aus der traditionellen Schröpftherapie ab. Durch die Schröpfgläser, die über den Körper bewegt werden, entsteht ein Unterdruck. Dieser sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße in dem jeweiligen Bereich weiten. Dadurch verbessert sich die Durchblutung – manchmal so stark, dass sogar kleine Blutergüsse entstehen. Die Behandlung ist jedoch nicht schmerzhaft, sondern wird von den Patienten als äußerst angenehm und entspannend empfunden. Einige Kulturen führen die Wirkung des Schröpfens auf die Aktivierung körpereigener Energiepunkte oder -linien zurück, die auch bei der Akupressur oder der Ayurveda-Massage eine Rolle spielen.

Indikationen

Besonders zu empfehlen ist die Schröpfmassage bei Verspannungen, Verdauungsstörungen und einem langsamen Stoffwechsel. Auch bei Kopfschmerzen kann die Behandlung eine positive Wirkung entfalten. Vor allem bei Rückenschmerzen stellt sie eine angenehme Alternative zur klassischen Massage dar. Von ihrem wärmenden und wohltuenden Effekt profitieren auch Patienten mit Stress-Symptomen, die einen entspannenden Ausgleich zu der Hektik ihres Alltags suchen. Das Schröpfen kann darüber hinaus auch zur Verbesserung des Hautbildes und der Unterstützung von schlaffem Bindegewebe (zum Beispiel bei Schwangerschaftsstreifen oder Narbengewebe) zum Einsatz kommen.

Hinweis: In bestimmten Fällen ist von einer Schröpftherapie abzusehen. Das ist zum Beispiel bei allergischen Veränderungen, Verletzungen oder akuten Entzündungen der Haut oder bei schweren Herzerkrankungen der Fall. Auch bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten ist von einer Schröpftherapie abzuraten. In diesen Fällen gibt es alternative Behandlungsmethoden, die eine ähnlich positive Wirkung entfalten.

Sie interessieren sich für eine Schröpfmassage oder wünschen weitere Informationen zu der traditionellen Behandlungsart? Dann zögern Sie nicht, mich in meiner Praxis in Obertrum am See zu kontaktieren. Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin für ein Beratungsgespräch, ich freue mich auf Sie!